Sunday, July 29, 2007

Der deutsche Messias
Im Kapitalismus will jeder Anhäger einmal ganz groß rauskommen, deswegen werden Ungerechtigkeiten akzeptiert und tolleriert, selbst wenn es einen selbst betrifft, da morgen ja schon eine Situation sein könnte, bei der man von der Ungerechtigkeit provitiert. Wer aber Gerechtigkeit will ist hier richtig. Weil man sich mit viel Idealismus und Intelligenz an der Gestaltung der Zukunft beteiligen konnte und kann: Gewinnen mit der Messiasoption! Das ist hier die Devise.
Und dabei gewinnen, ohne dass dabei ein anderer verliert. Denn wenn Gleichgesinnten es schaffen, einen gewöhnlichen Menschen mit einer besonderen Legitimation als Gewinn anzusehen, dann ist eine neue Weltordnung mit mehr Gerechtigkeit möglich, sofern man unter Gerechtigkeit Wohlstand für alle sieht. Wer das für erstrebenswert hällt, kann weiterlesen.
Viel wird über die neue Weltordnung geredet und geschrieben, vor allem von etablierten Politikern, die von der Ungerechtigkeit provitieren, denn sonst wären sie ja nicht da, wo sie sind. Insofern kann man jene allenfalls als Unterstützer sehen, wenn sie über genug Idealismus verfügen. Da es aber wenige idealistische Politiker gibt (so meinten manche), wird es wohl nie eine genug breite Basis hierfür geben.
Und wenn es schon schwierig ist, eine genug breite Basis hierfür zu finden, wie will man dann Grundlage für eine neue Weltordnung schaffen? Hier erst mal eine wichtige Botschaft, die unmengen von Problemen lösen könnte, weil es oft nicht die Frage ist, was gemacht werden soll, sondern wer was sagt.
So sollte meiner Ansicht die Welt von einer zentralen Instanz 'koordiniert' werden, also nicht beherrscht oder regiert, sondern 'koordiniert'. Fast jeder Mensch würde hierfür taugen, wenn er nur die entsprechende Unterstützung bekommen würde. Und die Unterstützung ist eine Frage der Legitimation. Wenn sie nun mutig genug sind, um sich meine Legitimation vorurteilslos durchzulesen, dann können sie das hier.
Dies ist der Versuch, eine völlig neue Ordnung zu konzipieren, in der Wohlstand für alle angesagt und umgesetzt wird. Aber wer die Realität akzeptiert wird feststellen, dass die eigentlich mächtigen kräfte gar nicht daran itneressiert sind, Wohlstand für alle umzusetzen. Insofern ist es nichts neues, dass man drüber redet oder schreibt, wäre da nicht die besondere Legitimation des Messias, der versucht, das Beste daraus zu machen.
Viele verschiedene Regierungsformen gab es, doch ein System, das gleichzeitig stabil und dennoch nicht ungerecht ist, benötigt die Welt heute. Wird es nicht kommen, zerstört die Menschheit ihre Lebensgrundlage immer noch schneller, als ob es nicht schon zu schnell wäre,d ass Wälder brennen, Böden vergiftet werden und Wüsten sich ausbreiten.
Dass es also viel zu tun gibt, ist offensichtlich. Und genau da konnte man sich Jahre lang einbringen und gewinnen. Da sich aber nie bei mir jemand gemeldet hat, wurde es eingestellt, nach folgenden Mithelfern zu suchen:
Kartograph
Ingenieur
Mechaniker
Übersetzer
Manager
Wer also Interesse an einer neuen Weltordnung hatte, und sich als einbringen wollte konnte das, aber das 80 Millionenvolk der Deutschen hatte anderes vor. Eher wollte Millionen 1 Eurojobs machen, die sich als Staatsleibeigene zu tun hatten, oder empfindliche Strafen hinnehmen mussten, oder sie jammerten rum, unfähig richtige Demonstrationen zu besuchen oder zeigten einfach Desinteresse & Ignoranz.
Bei so einem Volk ist man natürlich nicht unbedingt wilkommen, was sichd aran zeigte, dass der deutsche Messias (dies ist eine These!) bei einer OberbürgermeisterWahl unter 1 % der Stimmen erghielt, obwohl sein programm danach mehrheitlich umgesetzt wurde, zuvor aber allgemein als "unseriös" zerissen wurde. Näheres dazu hier.
Und wenn die Basis auf ehrenamtlichkeit baut, bzw. von Spendengeldern abhängig ist, dann spenden die meisten Deutschen eher für Projekte, wo ein Großteil der Spenden in der Bürokratie hängen bleibt (also im eigenen Land bleibt, anstatt die Hilfesuchenden zu erreichen). Anstatt übrigens einfach fairen handel zuzulassen, schützt sich Deutschland mit einer merkantilistisch-, protektionistischen Wirtschaftspolitik, und gibt dann versteckte Subventionen an die eigene Exportorientierte Wirtschaft letztlich aus,w as jene als Entwicklungshilfe tarnen.
Wer sowas OK findet, wird bei meinen Theorien & Thesen (übrigens alles was zu lesen ist) keinen Unterstützer finden, weil egal ob reiche oder arme Kontinente: Es geht nahezu immer gegen die Armen & Schwachen, die aber sich oft hingebungsvoll schlachten lassen, weil dies von vielen kirchen auch so prophagiert wird. Und bedenkt man, dass vor allem die Kirchen zumindest den Dialog hätten suchen müssen, mich aber nahezu immer ausgrenzten und unterdrückten, zeigt sich wieder, wie sehr die Welt ein Vorbild braucht, das aufgrund einer besonderen legitimation Macht hat, und nicht, weil er andere unterdrückt. ,
Letzteres ist das Markenzeichen der Etablierten, die aber auch die dadurch entstandenen Gewinne hier anlegten und somit für Luxus auf Kosten der dritten Welt 'sorgten', was aber auch der Vergangenheit angehört, weil inzwischen Deutschland 'ausgeschlachtet' wird, weil zu träge und zu satuiert. Mit solchen Leuten, die liebr jammern und rummosern, anstatt sich Gedanken zu machen, bevor sie 1. reden und 2. handeln, kann man keine Zukunft gewinnen. Die Zeitungen sind voll mit Pseudogescheiten und Pseudonews.
Wirklich neues und besonderes bringt die Presse meist dann, wenn es schon zu spät ist, womöglich auch deswegen, weil es dann mehr interessiert (wenn mehr Verletzte und/ oder Tode angesagt sind). Sich aber als Stütze im Staat zu sehen, das tun nicht alle. einige wenige ethisch noch funktionale haben jedoch Mut bewiesen, und sich andeutungsweise für das richtige eingesetzt. Diese wenigen Aktionen reichten aber, um zumindest der Bevölkerung zu zeigen, dass da jemand mit politischen Spührsinn und Verantwortungsbewusstsein existiert.
Und obwohl also genug Beweise für diese Kompetenz vorhanden sind, interessieren weder die Beweise, noch die Legitimation meine Mitmenschen. Unverständlich, bedenkt man die Möglichkeitenm, dass kein Kind mehr hungern muss, und sogar Wohlstand für alle da sein könnte - aber die Welt will das nicht.
"Wie schade, wie schade", und mir bleibt nix anderes übrig, wie den Niedergang aus nähster Nähe anzuschauen...

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Wednesday, July 11, 2007

ich war neulich in ulm und habe dort alte freunde besucht. auch grillten wir bei der illerspitze, und manche wollten mehr von meinen theorien und thesen erfahren.
allerdings kam nicht die ruhe auf, als dass ich hätte seriös loslegen können, also machte ich anderes.
es waren nette tage, habe auch meine alte disco besucht, in der ich jahre lang ehrenamtlich arbeitete, und habe dort 2 alte bekannte getroffen.
nun wieder in heidelberg, wo ich bei diversen podiumsdiskussionen mitmache, deren gäste und gesprächspartner teils hohe unterschiede aufweisen.
eventuell veröffentliche ich einzelne sequenzen, ansonsten sei hier noch angemerkt, dass in letzter zeit einiges getan wurde, vor allem in sachen design, was nun mal auch wichtig ist, wie beim essen der geschmack.